Krankenflügel

"Ach mir gehts auch ganz gut, nur ein bischen Aufregung wie jedes Jahr", gab sie ihr lächelnd die Antwort. Ja aufgeregt war sie, von der Müdigkeit, die sie vielleicht noch vorher gespürt hatte, war nichts mehr zu sehen, naja der Kafee hatte wohl auch seine Wirkung gezeigt. Sie war froh dass sie Kafee hatten, denn Tee mochte sie nicht so gerne, war ihr zu bitter.
Blutzubildender Trank? Ohje, das konnte nur eines bedeuten, sie wurde gebissen. Das heißt sie lebte noch, doch was war besser zu leben und sich wie ein Ungeheuer zu fühlen oder wäre es am besten zu sterben. Alithea konnte sich nicht in die Haut der Schülerin versetzen, da sie diese Erfahrung nicht gemacht hatte. Das Mädchen tat ihr jedoch sehr leid, aber wenigstens hatte sie das richtige getan. Sie hatte einen Blutzubildenden Trank gekauft, immerhin musste Stephanie ja sehr viel Blut verloren haben, denn so ein Biss war ja auch nicht gerade ohne und während ihrer Assitenzzeit im St.Mungo hatte sie auch viel über solche Sachen gelernt. "Immerhin hat Evans das richtige getan und sich einen Blutzubildenden Trank gekauft. Ich finde es nur etwas töricht, dass sie nicht sofort hierhin oder ins Mungo gegangen ist. Man hätte ihr doch helfen können. Aber das wichtigste ist auf jeden Fall dass sie noch am Leben ist. Ob sie es jedoch auch so empfindet kann ich nicht sagen, doch ich denke sie ist ein kluges Mädchen und hat sich irgendwo versteckt, wo nicht viele Menschen wohnen, das heißt bei einer Verwandlung kann sie außer Wildtieren womöglich niemand anderem schaden," meinte die Heilerin nachdenklich. Sie hatte sich noch nicht wirklich mit Werwölfen auseinandergesetzt und kannte auch niemanden persönlich, der unter Lykanthropie litt.
Alithea war etwas skeptisch was Greyback anging. Nichts gegen die Auroren, doch so erste Klasse schienen sie auch nicht zu sein, wenn Greyback entfliehen konnte. Jetzt war der Werwolf auf freiem Fuß, so schnell würde niemand ihn zu fassen kriegen, der war ja schließlich auch nicht dumm und wusste bei wem und wo er sich verstecken muss. "Hoffen wir dann mal, dass er gefunden wird, bevor noch etwas passiert!"
Sie trank ihre Tasse leer und ließ sie mit einem Schlenker des Zauberstabs verschwinden, dann widemete sie sich wieder ihrer Heilerhelferin zu. "Es werden jetzt wohl wahrscheinlich nur Erstklässler sein, die wegen Heimweh, Bauchschmerzen oder dergleichen haben, oder Tollpatschige Schüler, die die Treppen hinunterfallen. Ich freue mich jedoch schon wenn Quidditch gespielt wird, das werden dann ernstere Sachen. Naja von Freuen kann in dem Moment jedoch nicht die Rede sein, doch ist mal was anderes als das normale." Sie selbst hatte auch Quidditch gespielt in Ravenclaw war sie gewesen. Da erinnerte sie sich noch an das ein oder andere Mittel von Madam Pomfrey. Hatte nicht immer gut geschmeckt.

Robbie hatte seinen Arm an die Brust gedrückt und öffnete die schwere Tür zum Krankenflügel, indem er sich mit dem Rücken dagegen stemmte. Sein glücklicherweise schwarzes Hemd war feucht von seinem Blut.
"Hey...ich bräuchte hier mal ein bisschen Hilfe...!", ihm stand der Schweiß auf der Stirn und seine Stimme schwankte. Sein Arm war komplett zerfleischt. Woher hatte er auch wissen sollen, dass sich ein Wolf in einem der Gänge versteckte. Das Biest hatte seinen halben Arm abgerissen, bevor er es geschafft hatte es zu erledigen. Wie hatte es überhaupt hier rein geschafft? Robbie wurde langsam schwindelig und er rutschte an der Tür langsam auf den Boden, sodass er mit dem Rücken an der Wand lehnend saß. Er hatte lange gebraucht, um hierher zu gelangen und er hatte eine Menge Blut verloren.

Alithea nickte. Ja angst musste man in dem Moment bestimmt haben. Ein Biss von einem Vampir, Werwolf und noch vielen anderen Kreaturen die es halt so gab, konnten meist ziemlich tödlich enden, oder aber man wurde von jedem gemieden in der Zaubererwelt gemieden weil man anders war. Da waren die Muggel schon wesentlich einfache Wesen. Für sie waren Hexerei und dergleichen ein wundervolles Mythos was nicht stimmte und das was sie Zauberei nannten, konnte schon die Krabbelgruppe aus einer Zaubererfamilie. Obwohl etwas komisch fand sie es schon. Die Reinblutfamilien gaben ihre Kinder, Kleinkinder wohl gemerkt in Muggelspielschulen, jedoch konnten die starken Reinblutfanatiker die Muggel nicht ausstehen. Verstand einer diese Logik. Lith schüttelte den Kopf, sowas verstand sie nie. Etwas was sie noch missbilligte war das ganze technische Zeug was hier in Hogwarts herumging. Handys, iPods und all dergleichen. In ihrer Hogwartszeit hatte das alles nicht funktioniert und am liebsten würde sie denen das beschlagnahmen, doch als Krankenschwester hatte sie dieses Recht nicht. Leider! Hier waren sie da um Zauberei zu lernen und nicht zu simsen und was man noch immer mit diesem Zeugs tun konnte. Sie verstand diese Schüler nicht. Konnte und wollte es auch nicht verstehen. Denn einerseits war diese Technologie auch schädlich für die Schutzzauber rundherum von Hogwarts, so war das auf jeden fall zu ihrer Zeit so und hatte so auch Hogwarts lieben und schätzen gelernt. Für die einfache Zeit wo man sich noch normal entspannen konnte ohne gleich über jede News informiert zu sein und hektisch hin und her zu laufen und danach noch in eine Mauer zu rennen, da man durch das Gerät oder Monster wie sie es noch nannte, abgelenkt hatte. Dabei...
Ihre Gedankengänge wurde unterbrochen als sie ein "Hey...ich bräuchte hier mal ein bisschen Hilfe...!", hörte. Moment der Unterricht hatte gerade erst angefangen, wie konnte man sich da schon verletzen? Tiara war schon aus dem Büro gegangen um nach dem Patienten zu sehen. Derweilen versuchte Lith der Stimme einen Namen zuzuordnen. Moment mal das war keine Schülerstimme, sie klang eher nach einer Erwachsenen Person. Jetzt stürmte die ehemalige Ravenclaw aus dem Büro. Naja stürmen war nun eher das falsche Wort sie ging mit schnellen Schritten raus und sah sich um. Tiara stand neben einem Mann der stark nach dem Hausmeister ähnelte. Er hatte einen zerfetzen Arm und Alithea sah erschrocken von der Helferin zu dem Mann. Was? Wie? Wo? Das konnte doch nicht möglich sein, sowas hatte sie zum letzten Mal im St.Mungos gesehen. Einen zerfetzten Arm, das konnte hier in Hogwarts doch nicht möglich sein? Oder etwa doch? Sie gab ihrer Helferin ein anerkennendes Nicken, sie hatte ganz richtig gehandelt. Sie lies die jüngere Frau ihre Arbeit tun. Sie selbst würde jetzt mal die Fragen stellen. Wenn Tiara nun auch noch einen Blutzubildenden Trank benutzte war alles richtig. ali hätte zwar mit ihrem Zauberstab die Wunden zuerst geheilt doch mit dem Trank ging es schneller.
"Mister Williams, wie ist die Wunde zustande gekommen?" Als erstes musste sie wissen wie das ganze passiert war. Wenn es hier im Schloss passiert war musste der Schulleiter sofort davon Bescheid wissen! Und sie auch, so konnten sie sich auf vielleicht noch weitere Unfälle vorbereiten.

Robbie schluckte den Trank, der in der Tat widerlich schmeckte. Er schwitzte immernoch, und seine Sicht war leicht verschwommen. Trotzdem versuchte er sich auf auf die Heilerin zu konzentrieren. Keine so gute Idee. Bei dem Versuch sie genauer anzublicken wurde ihm übel und vor seinen Augen tanzten Sterne. "Wolf...konnte ihn erledigen...", brachte er hustend hervor. Aber anscheinend war das schon zu viel gewesen, denn langsam wurde ihm schwarz vor Augen. "Scheiße", murmelte er, als er das Bewusstsein verlor.

Wolf? Hier in Hogwarts? Das konnte doch nicht wahr sein? Meinte er Greyback? Oder ein ganz normaler Wolf? Doch wenn er Greyback gemeint hätte, hätte er doch wohl Werwolf gesagt oder nicht? "Mit Wolf meinen sie Wer..." Sie hatte noch nicht Zeit ihm diese Frage zustellen, als er auch schon ohnmächtig wurde. Eigentlich war das ja keine geplante Reaktion nach dem Trank. Da lief etwas total schief und da die Heilerin einfach nicht darauf vorbereitet war auf so etwas "Schlimmes" nach dem Anfang des ersten Tages und dann auch noch ein erledigter Wolf in Hogwarts das ging ja wohl ganz und gar nicht!
"Ja also ehrlich gesagt auf so etwas bin ich ganz und gar nicht vorbereitet!" Sie war ehrlich mit Tiara, das hätte sie nimmer erwartet. Lith gab zu, dass sie auf etwas spannendes gehofft hatte, doch damit hatte sie ehrlich gesagt nicht diesen Vorfall gemeint! Ali beobachtete die Heilerhelferin und versuchte dabei ihre Gedanken zu sortieren. Es ging gar nicht dass sie hier vor ihrer Helferin die Nerven verlor! Immerhin war sie von den beiden die erfahrenste. Tiara legte den Patienten in die richtige Lage, also an dem Verfahren der Jüngeren konnte die ehemalige Schülerin nicht meckern.
"Ja bis jetzt ist alles gut. Jetzt müssten wir nur warten, bis er wieder bei Bewusstsein ist um ihn auf weitere möglichen Schmerzen auszufragen und ihn weiter zu untersuchen! In der Zwischenzeit könntest du bitte den Schulleiter informieren? Ich denke es ist besser wenn er darüber erfährt und dass das Gelände kontrolliert wird!" Sie hätte Mr. Williams auch jetzt untersuchen können, doch so konnten sie nicht die schmerzen fesstellen. Also lautete die Devise, warten! Das was sie jetzt noch brauchten war ein Trank gegen die Schmerzen und den Schulleiter informieren. Wieso sie nicht selbst ging? Sie hatte zu viel Angst dass ihre Beine sie nicht tragen würden. Das war das Problem und die Ravenclaws waren nun auch nicht die mutigsten!

von Verwandlung

Ein wenig außer Atem stieß Harry die Flügeltüren auf. Hektisch sah er sich nach der Heilerin um. Er entdeckte sie mit ihrer Heilhelferin bei dem anscheinend bewusstlosem Hausmeister. Wieso verletzten sich und erkrankten hier eigentlich alle?!
Miss Lewis! Eine Schülerin, Elenour Everlis, hat sich vor dem Klassenzimmer für Verwandlung übergeben. Sie meint sie fühlt sich immer noch nicht gut und Miss Sparks denkt es könnte etwas ernstes sein. Elenour ist auch total blass im Gesicht., versuchte er der Heilerin vor sich hin gestikulierend zu erklären.
Miss Sparks wollte, dass ich Sie informiere.Die Beiden sahen zwar ziemlich beschäftigt aus, aber reichte nicht eine Heilerin hier und eine woanders?
Wenn Sie keine Zeit haben sich Elenour anzusehen, dann können Sie auch mir sagen was zu tun ist.

"Ob ichs denke? Möglich wäre es schon! Immerhin als erstes wird eine Schülerin überfallen und nun ist sie vermisst! Dann wird unser Hausmeister überfallen! Also für mich wäre der Fall klar, doch zuallerest müssen wir warten bis Mr.Williams wieder zu sich kommt und dann können wir ihn ja fragen um sicher zu gehen, dass es sich um einen normalen Wolf handelt oder um einen Werwolf!" Sie hoffte für ersteres! Mit einem Werwolf, konnte sie jetzt nichts anfangen. Sie war gerne für alles vorbereitet und darauf war sie es nicht!
"Danke Tiara!" Sie lächelte ihre Helferin an, ohne sie wäre sie jetzt wohl ziemlich aufgeschmissen gewesen und das gab die kluge Frau ganz und gar nicht gerne zu. Die Heilerin hatte schon vergessen in welchem Zustand sich der Schulleiter befand und hoffte jedoch dass es ihm derweilen so gut ginge, so dass er ihnen einen Ratschlag oder irgendwas geben konnte. Später müsste sie noch mit Georgina Sparks reden, denn als stellvertretende Schulleiterin, musste sie auch über die Geschehnisse bescheid wissen.
Nachdem Tiara weggegegangen war, vergewisserte die junge Frau sich mit einem Zauber, dass die Vitalzeichen des Mannes noch in Ordnung waren und notierte sich die Verletztungen, dabei ging sie kurz ins Büro um sich den Schmerztrank herauszuholen. Diesen stellte sie auf den Nachttisch des Patienten. Diesen würde Williams später ganz sicher brauchen!
Sie setzte sich auf den Stuhl vor dem Bett des Hausmeisters und beobachtete ihn, wann würde er wieder aufwachen? Sie war zappelig und wo blieb Tiara? Gab es ein Problem mit dem Schulleiter? War sein Zustand noch schlechter als vorher? Wurde sie angegriffen? Ohgott nein bitte nicht! Aber hatte Williams nicht gesagt, dass er den Wolf erledigt hatte? Wäre ja positiv! Und wie aufs Stichwort kam ihre Helferin und erklärte, dass die beiden alle Lehrkräfte informieren sollten. Sofort danach kam Mister Styles angelaufen.
Was war jetzt passiert? Wieder ein Angriff? Nein es handelte sich um Übelkeit, die Heilerin atmete erleichtert aus. Wengistens etwas das sie sofort erledigen konnten. "Beruhigen sie sich erstmals Mister Styles! Es ist gut dass sie mich informiert haben. Sie können jetzt wieder in den Unterricht gehen, ich werde ihnen folgen um nach ihrer Freundin zu sehen." Sie holte sich einen Trank gegen Übelkeit und folgte dem Jungen Mann aus dem Krankenflügel. Bevor sie allerdings nach draußen in den Gang trat wandte sie sich Tiara zu, "Wir werden die Lehrer vor dem Mittagessen in der Lehrerkammer zusammenrufen. Jetzt sollen sie alle noch normalen Unterricht halten. Und ich werde jetzt schon mal mit Miss Sparks reden da ich sowieso jetzt dorthin gehen muss. Ich habe einen Schmerzentrank auf den Nachttisch gelegt. Falls er aufwachen sollte und ich bin nicht da untersuch ihn bitte nach weiteren Verletzungen und eventuellen Schmerzen" Bei diesen Worten war sie aus dem Krankenflügel gegangen und bewegte sich zum Verwandlungsklassenzimmer hin.

tbc: Verwandlung

//ich werde allerdings in Verwandlung erst morgen posten sehe durch Allergie alles verschwommen

cf: Verwandlung

Harry stemmte sich mit dem Rücken gegen die Flügeltüren, schließlich hatte er immer noch die schlafende Elenour in seinen Armen und konnte sie schlecht einfach...fallen lassen oder ähnliches. Er betrat den Krankenflügel und steuerte auf eines der Betten zu. Vorsichtig legte er Elenour in eines und stützte sich mit beiden Händen an der Matratze ab. Es war nicht so als wäre er erschöpft, weil er sie den Weg hierher getragen hatte und sie ihm zu schwer gewesen wäre, nein, ganz im Gegenteil eigentlich war sie ein Fliegengewicht, aber trotzdem fühlte er sich erschöpft, als wäre er Meilenweit mit ihr in den Armen gelaufen. Besorgt sah er in ihr blasses Gesicht und obwohl sie ziemlich krank aussah konnte er nicht umhin festzustellen, dass sie wie immer wunderschön aussah. Er bemerkte gar nicht, dass die Heilhelferin ebenfalls im Raum war und sich um den Hausmeister kümmerte, so versunken war er in Elenours Anblick.

cf: Verwandlung

Als Elenour ihre Augen langsam aufschlug, schaute sie in Harrys besorgtes Gesicht. Er hatte sie hergetragen und sie hatte es nicht bemerkt. Eins war anders, sie lag jetzt auf einem der Krankenbetten und nicht mehr in Harrys Armen. Er hatte sich auf die Matratze abgestürzt und sah sie an.
Mach dir keine Sorgen. Das wird wieder, ich sterbe ja nicht., flüsterte sie leise. Das er sich Sorgen machte, wegen ihr wollte sie nicht, aber sie fand es schön, dass er bei ihr war. Es war vielleicht nicht die romantischte Situation, aber alleine dadurch das er bei ihr war, war es für sie perfekt.
Willst du dich nicht neben mich setzen?, fragte sie ihn leise. Damit er Platz hatte rutschte sie aus der Lage in die Harry sie gelegt hatte, etwas weiter zur Seite. Sie schaute ihm in die Augen. Währenddessen sie auf seine Antwort wartete, spielte sie mit den Enden der Ärmeln von Harrys Pullover rum. Es beruhigte sie ein wenig.

Harry lächelte schwach.
Ist es nicht normal ,dass ich mir Sorgen machen?,frage er. Auch wenn er bisher vielleicht nicht besonders lange mit den meisten Mädchen zusammen war und sie vielleicht sogar ein wenig ausnutzte, hieß das doch noch lange nicht, dass er sich nicht sorge konnte. Er wollte sich sorgen, denn das zeigte ihm einmal mehr, dass sie etwas Beonderes für ihn war. Dass sie nicht wie jedes andere Mädchen war. Dass er James und Nicole nicht nur einfach ein daher ausgedachtes Geheimnis erzählt hatte, sondern die Wahrheit. Dass er sich die Wahrheit eingestanden hatte und seine Liebe zu Elenour nicht nur Wunschdenken war, da er schon lange nach der Einen suchte. Das klang vielleicht unlogisch, da er erst siebzehn Jahre alt war, doch die Zeit die Harry jetzt schon damit verbracht hatte nach dem Mädchen, das ihn verstand, dem er alles erzählen konnte, mit dem er herumalbern, aber auch ernst sein konnte, gesucht hatte, kam ihm vor als wären es schon Jahrhunderte gewesen. Sosehr sehnte sich Harry insgeheim geliebt zu werden, trotzdem gab er sich immer als wäre er gemein, wenn nichr sogar kalt und gefühlslos. Elenour fragte ihn ob er sich nicht neben sie setzten wollte. Wieder lächelte er, immer noch besorgt und schwach.
Wenn es dich glücklich machen würde., antwortete er und setzte sich dann auf das von Elenour freigegebene Stück Matratze. Nachdenklich blickte Harry zu Elenour hinab. Sie war so blass und sah so...so...verletzlich und krank aus und dennoch war sie so wunderschön wie immer. Er konnte nicht umhin dies zu bemerken. Sie war einfach eine Naturschöhnheit und das stach einem auch immer und immer wieder ins Auge, egal in welcher Situation man sich gerade befand.
Das mit dem Date wird wohl nichts, hm?

Elenour lächelte leicht, als er fragte ob es nicht normal wäre das er sich Sorgen macht.
Ich fühl mich dann so schuldig., antwortete sie leise. Harry sah nachdenklich aus. Über was er gerade wohl nachdachte.
Es würde mich sogar sehr glücklich machn, wenn du näher bei mir bist. Dann fühl ich micht so alleine., sagte sie mit einem schwachen Lächeln. Als er sie auf das Date ansprach, verschwand ihr Lächeln, auf keinen Fall wollte sie das das Date abgesagt wurde. Wenn würde sie sich das nie verzeihen, dass es ihre Schuld gewesen wäre
Nein, bitte sag es nicht ab. Das wird alles wieder, versprochen! Nur weil sie krank wurde. Sie würde ja gerne wissen was mit ihr los war, aber die Heilerin hatte nichts zu ihr gesagt. Elenour stützte sich an der Matratze ab und zog sich mit eigener Kraft nach oben, damit sie Harry einen kleinen Kuss auf die Wange geben konnte. Dann lehnte sie sich wieder zurüc und als sie wieder lag griff sie nach seiner Hand, damit er ihre Hand wärmen konnte sozusagen als eigene Heizung.

Weiterhin nachdenklich sah Harry zu Elenour hinunter. Dann wandte er seinen Blick ab und sah aus dem Fenster. Der Himmel war wolkenlos, doch es war schon recht kühl im Gegensatz zu den anderen Sommertagen. Er war so versulen in seine Gedanken, dass er leicht zusammen zuckte als Elenour ihm einen leichten Kuss auf die Wange gab. Sie hatte sich wohl, obwohl sie krank war, mit aller Kraft, die ihr noch zur Verfügung stand, zu ihm hochgestützt. Harry seuftzte leicht.
Du weißt doch, dass man sich, wenn man krank ist nicht überanstrengen soll, oder?, fragte er sie ernst, lächelte jedoch, als sie seinr Hand in die Ihre nahm. Sie war zwar immer noch kalt, doch aus irgendeinem Grund beruhigte es ihn. Sie bat ihn, das Date nicht abzusagen. Vielleicht hätte er nicht mit dem Thema anfangen sollen. Wie sollte sie sicher sein, dass alles bis dahin wirdrr gut wurde, dass sie bis dahin wieder gesund sein würde. Er wolllte die Fähigkeiten der Heilerin keineswegs anzweifeln, nein, aber für ihn war es immer das Beste gleich vom Schlimmsten auszugehen. Er hatte die Menschen in Filmen nie verstanden, die sich, auch wenn es noch so offensichtlich war, dass eine Situation nicht gut ausgehen würde, noch an einen letzten Fetzte Hoffnung klammerten. Es hieß nicht, dass nur weil man keine Hoffnung mehr hatte nicht weiterkämpfen konnte. Er würde immer weiterkämpfen, egal ob mit oder ohne Hoffnung.
Ich sag das Date nicht ab, versprochen. Aber du weißt ja nicht ob du bis dahin wieder gesund bist. Hoffen wir einfach auf das Beste. Nämlich dass es dir schnell wieder besser geht. Das ist das wichtigste. Ein Date kann man verschieben, Elenour., sagte er, teilweise auch um ihr Hoffnung zu machen. Wie sollte man einem kranken Menschen erklären, dass man ein Date wegen dessen Gesundheit absagte? Er hatte eigentlich nie vorgehabt es abzusagen, eher würde er es verschieben. Aber das alles zählte nicht, das Einzige was zählte war, dass sie gesund wurde.

Elenour rollt leicht mit ihren Augen. Sie wollte sich mit dem Kuss eigentlich nur bedanken, sie hatte es zwar schon oft getan, aber es war nicht selbstverständlich, auch wenn er es so sagte.
Ja ja ich weiß., antwortete sie. Sie sah zur Decke und schloss ihre Augen und dachte darüber nach was Harry über ihr Date gesagt hatte. Klar konnte man das Date verschieben. Natürlich hoffte sie selber, das sie gesund wurde, aber unter keinen Umständen wollte sie, das ihr Date abgesagt wurde. Er meinte zwar, das sie es verschieben konnten, aber sie freute sich schon so darauf und deswegen wollte sie nicht, das es sich in die Länge zog. Sie sah ihn an und schaute dann kurz danach auf ihre Füße, die sie nach oben gestreckt hatte. Sie legte sich auf die Seite, aber ließ Harrys Hand noch in ihrer. Seine Hand war groß, um einiges größer als ihre.
Ich weiß, ich verstehe dich ja...., murmelte sie leise. Wollte Harry wirklich so bemitleidenswert hier liegen sehen? Immerhin hatte er ihr dabei zugeschaut, wie sie in einen Mülleimer sich übergeben hatte. Es war schon süß von ihm, dass er bei ihr war. Das er obwohl er wusste, das Slytherin normalerweise Abzüge bekommen hätte, zu ihr gekommen war, um bei ihr zu sein.
Willst du mich wirklich hier so krank liegen sehen? Ich will damit nicht sagen, dass du weggehen sollst, aber... willst du mich wirklich, so wie ich aussehe hier liegen sehen?, fragte sie leise und kam hörbar und sah ihm dabei in die Augen. Elenour zitterte und sie war kreidebleich. Sie hatte zwar an sich eine helle und reine Haut, aber sie sah wahrscheinlich aus wie eine Leiche.

Harry grinste, als Elenour genervt die Augen verdrehte. Vielleicht hatte er wirklich ein wenig zu erwachsen geklungen, doch immerhin wollte er, dass sie schnell wieder gesund wurde und dies würde nicht geschehen solange sie sich anstrengte. Kurz darauf meinte sie, dass sie seine Ansichten über das Date verstand, aber er sah in ihrem Gesicht, das sie es in einer bestimmten Weise nicht verstand. Sie verstand es, wollte es jedoch nicht so verstehen, dass sie es einsehen konnte. Sie hatte ihm auch nicht Recht gegeben, ein weiterer Hinweis darauf, dass sie nicht verstand. Er hatte sich ja auch auf das Date gefreut und wollte es eigentlich auf keinen Fall absagen oder verschieben, aber wenn es ihr nicht gut ging, dann sollte ihre Aufmerksamkeit darauf gerichtet sein, dass sie wieder gesund wurde und nicht darauf, dass ihr Date vielleicht verschoben wurde. Dann fragte sie ihn ob er sie überhaupt so sehen wollte. Harry stöhnte, während er sie mit einer Decke zudeckte, da er wusste, dass ihr immernoch kalt war. Wieso mussten Mädchen so etwas immer machen? Immer die Handlungen von einem anzweifeln? Konnten sie sich nicht einfach mit dem was sie bekamen zufrieden geben? Oder mochten sie es einfach, wenn man seine Handlungen noch begründete? Vielleicht waren sie auch einfach nicht selbstbewusst genug um zu glauben, dass ein Junge bei ihnen bleiben würde...oder sie zweifelten einfach das Selbstbewusstsein des Jungen an...Harry lächelte zu Elenour hinunter.
Elenour, ich sehe dich wirklich nicht gerne krank. Wieso sollte ich auch? Dass du krank bist bedeutet, dass es dir nicht gut geht und was ist daran schon gut? Wenn es dir nicht gut geht, geht es mir nicht gut. Aber ich bin hier, weil ich hier sein möchte...außerdem siehst du immer wunderschön aus.

Harry klang erwachsen. Er hatte zwar recht, aber sie sah ihm etwas verwirrt in die Augen. Klar sie wollte das sie gesund wurde, dennoch war sie froh dass er bei ihr war. Als er sie sie zudeckte, musste sie lächeln. Sie sah ihm in die Augen, als er zu ihr runter lächelte.
Danke., murmelte sie leise. Sie zog die Decke bis zu ihrer Brust hoch und nahm ihre eine Hand etwas unter der Decke hervor und nahm, das sie sich besser fühlte, Harrys Hand und verhakte dieser mit ihrer. Währenddessen lächelte sie ihn schwach an. Als er meinte, dass er hier war, weil er es wollte lächelte sie ihm an. Als er dann noch meinte, dass sie wunderschön aussah, erwiderte sie erstmals garnichts sondern lächelte und sagte dann nach einiger Zeit.
Danke. Du auch., den zweiten Teil sagte sie nur ganz leise und gähnte dann ein wenig. Danach sah sie ihn an und mit ihrer freier Hand, die sie unter der Decke hervorzog, fuhr sie sich durchs Haar. Schweigend lag sie da. In ihrer Vorstellung nur Harry und sie. Die Heilerhelferin und den Hausmeister, hatte sie noch gar nicht bemerkt, da sie nur auf Harry geachtet hatte. Sie war so versunken in seinen Anblick, da es einfach unbeschreiblich war, wie er sich um sie kümmerte.

cf: Verwandlungsklassenzimmer der 5. & 7. Klasse

Ich kam in den Krankenflügel. Noch war er leer und still... oder halt! Doch nicht. Der Hausmeister war offenbar verletzt und Tiara, die Heilerhelferin kümmerte sich um ihn. Ist er etwa bewusstlos? Bei Merlin, was ist nur im Moment auf unserer Schule los! Aber ich konnte schlecht verzweifeln, schließlich brauchte der Direktor mich als seine Vertretung und natürlich auch Unterstützung. Hoffentlich wurde dieser bald wieder gesund, denn ohne ihn war Hogwarts eine wahre Katastrophe.
Ich ging kurz zur Heilerhelferin, um mich bei ihr zu informieren, was Mr. Williams fehlte. Offenbar hatte ihn ein Wolf angegriffen. Ein Wolf in Hogwarts... auch mal was neues... Ich war dennoch schockiert. Wie kam ein Wolf hier rein?
Zurück bei dem Paar, das eigentlich keines war, blieb ich in etwas Enfernung stehen. Schließlich brauchten auch sie ihre Privatsfähre und lauschen wollte ich nun wirklich nicht. Junge Liebe war nämlich immer etwas sensibel, wenn es darum ging, wer was von ihrer Beziehung mitbekam. Vor allem, da sie es ja noch abstritten ein Paar zu sein.

Robbie drehte sich um. Er konnte nicht lange ohnmächtig gewesen sein. Ihm tat alles weh. Dann sah er die junge Heilerin die neben ihm stand. "Hi...", murmelte er. Seine Sicht war noch etwas verschwommen, aber er konnte trotzdem erkennen, dass sie sehr hübsch war. "Wie geht's mir denn?", fragte er mit einem leisen Lächeln.