Ich lehnte mich zurück, streckte meine dünnen Arme verschränkt in die Höhe und dehnte sie. Gleichzeitig gähnte ich, kniff die Augen dabei zusammen und stieß einen leisen Laut aus. Dann ließ ich die Arme wieder auf den Schreibtisch sinken, rieb mir mit der rechten Hand das Auge und schüttelte den Kopf. Ich sah geradeaus, auf die dunkelbraune Holztür, die der Eingang sowie der Ausgang meines Büros darstellte. Der Eingang zu einem hellblau gestrichenen Raum mit Fotos einer dunkelbraunhaarigen jungen Dame an der Wand und vielen weißen und blauen Blumen in dunkelblauen Vasen. In der Mitte war ein Schreibtisch auf dem dunkelbraunen Holzboden, ebenso dunkelbraun wie Boden und Tür. Schränke und ein großes Fenster, das vom Boden bis zur Decke reichte und einer Panoramawand ähnelte, zierten den Raum.
Ich erhob mich von meinem Bürosessel, sah mich in meinem Büro um. Ich ging zum Spiegel, um mir mit dem farblosen Lippenstift die Lippen nachzuziehen. Einige Sekunden später wurden sie rot. Verzückt und frech sah ich mein Spiegelbild an. Neben dem Spiegel zierte ein riesengroßes Rawenclaw Wappen die Wand. Direkt gegenüber war das Wappen von Hogwarts ausgestellt. Das war mein Büro - Juliet Kings, die Zaubereiministerin. Genau so, wie es auf meinem goldenen Namensschild versehen war. Die Portaits der vorherigen Ministerin hatte ich abgehängt, da niemand sicher das knäulige Gesicht der verrückten Dolores Umbridge sehen wollte. Nach dem Wiederaufbau gab es mich als erste Ministerin. Statt Dolores' Portrait hing hier das von Minerva McGonagall, die letzte verstorbene Schulleiterin. Doch momentan schien sie nicht anwesend zu sein. Ich vermutete sie ihn Ethan McGowan's Büro in Hogwarts. Wahrscheinlich beredeten sie etwas Wichtiges.
Ich seufzte und stellte mich vor meine Glaswand. Ich nahm meinen Zauberstab aus meinem schwarzen Rock und wirbelte ihn hinter mir. Wortlos kam eine Tasse aus meiner Schublade hervor und füllte sich mit Kaffee. 'Ein Gutes hatten die Muggel ja an sich, Kaffee', dachte ich mir und lächelte. Während ich meine Tasse zu mir schweben ließ und die Aussicht auf London genoss, klopfte es an meiner Tür. Ich schloss die Augen und verdrehte sie hinter den geschlossenen Lidern. 'Arbeit...', erinnerte ich mich und seufzte laut.